Inzwischen habe ich den ein oder anderen Verdampfer in meiner Sammlung. Angefangen habe ich mit einem Verdampfer, der Fertigcoils verwendet. Damit meine ich keine fertig gedrehten Coils, die ich in mein Deck einbaue, sondern Coils, die nicht wiederverwendet werden können. Beispiel:
Quelle: https://mall.myuwell.com/collections/subtanks/products/crown-iv-tank
Die Bezeichnung Fertigcoils ist eigentlich falsch, dennoch verwende ich Sie in diesem Artikel weiter.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand:
- Einfach zu verwenden
- Man muss diese nur einsetzten
- Kein „Basteln“ im Sinne von selber wickeln notwendig
- Verschiedene Coils möglich – Mesh, Dual-Mesh, Dual-Draht
Effektiv verwendet man die Coil, bis es nicht mehr richtig schmeckt. Zudem muss man sich keine Gedanken machen, welche Watt-Stärke korrekt ist, da ein empfohlener Watt-Bereich angegeben ist. Ich habe zum Beispiel Dual-Mesh-Coils gehabt, welche zwischen 65 und 90 Watt verwendet werden können.
Je nach Verdampfer und gewählte Coils gibt es kaum Unterschiede im Geschmack (im vergleich zu einem „Selbstwickler“). Ein aktueller Verdampfer mit „Fertigcoils“ kann also mit einem aktuellen „Selbstwickler“ mithalten (bestimmt gibt es Ausnahmen).
Warum ich solche Verdampfer nicht mehr verwende? Naja, das hat verschiedene Gründe. Der Hauptpunkt ist der entstehende Müll. Diese Coils bestehen aus sehr viel Metall, was wiederum in der Tonne landet. Und dies ist deutlich mehr Abfall, als bei einem „Selbstwickler“. Hier kann man die Coil selbst wieder verwenden (in der Regel verwende ich die gleiche Coil 3x) bis man den Draht ersetzten muss. Die Watte selbst stellt hierbei meiner Meinung nach kein Problem dar.
Darüber hinaus gefallen mir die Verdampfer mit „Fertigcoils“ nicht. Das sind in der Regel irgendwelche China-Bomber. Damit meine ich, dass wir nicht wissen, unter welchen Umständen für die MA diese Hergestellt wurden und welche Materialien verwenden wurden. Zum Glück werden die Geräte erst zum Verkauf freigegeben, wenn die EU grünes Licht gegeben hat. Jedoch ist der Versand aus China via Online-Shops ja nur ein Klick entfernt, so dass man nicht auf die Freigabe der EU (welche bis zu 6 Monate dauern kann) warten muss. Oft ist das Design sehr verspielt oder schlicht nicht mein Fall. Ich unterstütze sowohl beim Kauf von Produkten mein lokalen Händler als auch deutsche Hersteller, wenn möglich. Daher habe ich unter anderem Akkuträger von dicodes sowie Verdampfer von SmokerStore als auch GermanStilVapor.
Doch wie ist das denn jetzt mit dem selber Wickeln? Sollte man sich immer einen solchen Verdampfer kaufen, den man selber wickeln kann? Letztlich ist das eine Entscheidung die man selber treffen muss. Wer sich mit dem Verdampfer auseinander setzten will und Lust hat, sich am selbst Wickeln zu versuchen, sollte zu einem solchen System greifen. Wer einfach nur Dampfen will und keine Lust auf das „gefummel“ hat, ist mit den „FertigCoilern“ gut bedient. Ich denke, dass gerade für Umsteiger ein „FertigCoiler“ eine gute Wahl darstellt.
Das ist jedoch ein Thema für einen dedizierten Beitrag.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Verwendet Ihr „Selbstwickler“?#
Grüße,
Christoph